Balkontüren verbinden Innenraum und Außenbereich – und müssen gleichzeitig Wärmeschutz, Einbruchhemmung, Schallschutz, Bedienkomfort und Design vereinen. Dieser Leitfaden erklärt alle gängigen Bauarten (Dreh-Kipp, PSK, HST, Faltanlagen), Materialien (Kunststoff, Aluminium, Holz, Holz-Alu), relevante Normen/Begriffe (Uw/Ug/Uf, RC-Klassen) sowie die wichtigsten SEO- und Web-Performance-Punkte, damit dein Content „people-first“ ist und zugleich technisch überzeugt. Google for Developers+1
Dreh-Kipp-Balkontür: klassischer Flügel, kippt zum Lüften und schlägt nach innen auf.
PSK (Parallel-Schiebe-Kipp): Flügel kippt an, wird vom Rahmen abgestellt und parallel am festen Teil vorbeigeschoben – gut bei mittleren Breiten, platzsparend. MS więcej niż OKNAFensternorm
HST (Hebe-Schiebe-Tür): großer, bodennaher Durchgang; Flügel wird angehoben und leichtgängig geschoben – ideal für breite Öffnungen. Filplast na pokolenia
Falt-/Schiebefaltanlagen: mehrere Flügel lassen sich seitlich zusammenfalten – maximaler Durchgang, hohe Ansprüche an Dichtheit/Statik.
Kunststoff (PVC): gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, Dämmung stark; Tragfähigkeiten über Stahleinlagen/Verstärkungen.
Aluminium: extrem langlebig, schlanke Ansichten; thermisch getrennte Profile sind Pflicht.
Holz: warm, natürlich, sehr gute Dämmung; regelmäßige Pflege.
Holz-Alu: innen warmes Holz, außen Alu-Wetterhaut – hochwertig und wartungsarm.
Uw (Window/door): gesamter U-Wert der Tür (Rahmen+Glas+Kante) – in der EU oft auf Referenzgröße 1230 × 1480 mm deklariert (nach EN 14351-1; Berechnung häufig nach EN ISO 10077). eurowindoor.eu
Ug: Glas; Uf: Rahmenprofil.
„Warme Kante“/Ψ-Werte an der Glasrandzone verbessern den Uw spürbar; Sprossen erhöhen ihn. warmekanteberater.de
Passivhaus-Niveau ist bei „Fenstertüren“ prinzipiell möglich (Fenster-Komfortkriterium ≤ ~0,85 W/m²K); im Einzelfall prüfen. passiv.de
Praxis-Tipp: Für Neubau/Sanierung moderne 3-fach-Verglasung mit warmem Rand, thermisch getrennte Profile und dichten Schwellenaufbau einplanen.
Einbruchhemmung wird in RC-Klassen (RC1–RC6) nach DIN EN 1627 klassifiziert; üblich im Wohnbau: RC2, teils RC3. Entscheidend sind Mehrfachverriegelung, Pilzkopfzapfen, verstärkte Schließbleche, sichere Bänder und ggf. P4A/P5A-Sicherheitsglas. ift-rosenheim.de+1
Für einen stolperfreien Übergang sind schwellenarme/0-mm-Lösungen anzustreben. Orientierung bieten DIN 18040-2 (u. a. lichte Breite 800–900 mm, lichte Höhe ≥ 2050 mm) sowie aktuelle Auslegungen mit ≤ 10 mm Schwellenhöhe in Sonderfällen. Plane Entwässerung und Flächenbündigkeit sorgfältig. Schücoarchify.comassaabloy.com
Dichtsystem: 2–3 umlaufende Dichtungen und sauber eingestellte Beschläge.
Verglasung: asymmetrische Scheibenpakete/Dickengradienten verbessern den Rw.
Hinterlüftete Dichtungsebenen/Trickle-Vents: kontrollierte Grundlüftung (bei dichter Gebäudehülle mit Lüftungskonzept kombinieren).
Aufmaß & Schwelle: Bodendetail, Abdichtung (innen dichter als außen), Wärmebrücken, Entwässerung (Schlitzrinne), Gefälle außen.
Statik: großformatige HST/Faltanlagen brauchen tragfähige Stürze/Seitenteile.
Justage: Flügelgewicht, Laufwagen, Dichtandruck – regelmäßig prüfen.
Witterungsseite: Zusatz-Sonnenschutz/Schlagregen berücksichtigen.
Beschläge jährlich fetten, Dichtungen pflegen, Entwässerungsöffnungen freihalten.
Holzoberflächen zyklisch schützen; Alu/PVC reinigen (pH-neutrale Reiniger)