Die Doppelgehrungs Schneidsäge für Aluminium ist nicht nur eine Weiterentwicklung der klassischen Gehrungssäge, sie ist eine technologische Revolution und der Inbegriff von Effizienz in der modernen Profilbearbeitung. In Branchen, in denen Geschwindigkeit, Präzision und Wiederholgenauigkeit die entscheidenden Wettbewerbsfaktoren sind, hat diese hochspezialisierte Maschine die Fertigungsprozesse von Grund auf verändert. Ihre einzigartige Fähigkeit, beide Enden eines Aluminiumprofils simultan und in exakten Winkeln zu schneiden, halbiert die Bearbeitungszeiten und verdoppelt den Output im Vergleich zu herkömmlichen Einzelkopfsägen. Sie ist das unangefochtene Kraftzentrum in der Herstellung von Fenstern, Türen, Fassaden und unzähligen anderen Rahmenkonstruktionen. Dieser umfassende Artikel taucht tief in die faszinierende Welt der Doppelgehrungs Schneidsäge ein, beleuchtet ihre komplexe Technik, analysiert ihre wirtschaftlichen Vorteile und wirft einen Blick in die Zukunft einer Maschinengattung, die Produktivität neu definiert.
Der Werkstoff Aluminium stellt aufgrund seiner spezifischen Eigenschaften hohe Anforderungen an den Zerspanungsprozess. Ein präziser, gratfreier und winkelgenauer Gehrungsschnitt ist die Grundvoraussetzung für eine passgenaue und stabile Eckverbindung. Während eine Einzelkopf-Gehrungssäge diesen Schnitt an einem Ende des Profils durchführt, muss das Werkstück für den zweiten Schnitt gewendet, neu positioniert und erneut gespannt werden – ein zeitaufwendiger und fehleranfälliger Prozess. Die Doppelgehrungs Schneidsäge eliminiert diese Schritte vollständig. In einem einzigen, hocheffizienten Arbeitszyklus entsteht ein beidseitig perfekt bearbeitetes Werkstück. Dies spart nicht nur wertvolle Zeit, sondern minimiert auch das Risiko von Mess- und Positionierfehlern, was zu einer signifikant höheren Qualität und einer drastisch reduzierten Ausschussquote führt.
Das geniale Grundprinzip der Doppelgehrungs Schneidsäge ist die simultane Bearbeitung beider Profilenden. Um dies zu realisieren, verfügt die Maschine über zwei separate, aber synchron arbeitende Sägeaggregate.
Eine typische Doppelgehrungs Schneidsäge besteht aus zwei Hauptkomponenten:
Der feste Sägekopf: Dieses Aggregat ist in der Regel auf der linken Seite der Maschine fest montiert und dient als Referenzpunkt (Nullpunkt) für alle Längenmessungen.
Der bewegliche Sägekopf: Dieses Aggregat ist auf einer hochpräzisen, linearen Führung gelagert und kann über die gesamte Länge der Maschine verfahren werden. Die exakte Positionierung dieses Kopfes bestimmt die finale Schnittlänge des Werkstücks.
Der Bediener oder die CNC-Steuerung gibt die gewünschte Länge ein, der bewegliche Kopf fährt motorisch an die exakte Position, das Aluminiumprofil wird über die gesamte Länge gespannt, und anschließend führen beide Sägeaggregate den Schnitt gleichzeitig aus.
Moderne Doppelgehrungs Schneidsägen sind hochentwickelte CNC-Maschinen, bei denen alle relevanten Bewegungen computergesteuert und mit höchster Präzision ausgeführt werden:
Die Längenachse (X-Achse): Ein Servomotor bewegt den verfahrbaren Sägekopf auf der Längsachse. Die Position wird über ein hochauflösendes Messsystem (z.B. ein Magnetband-Messsystem oder ein angetriebenes Zahnrad an einer Zahnstange) permanent überwacht und korrigiert, was eine Längenpräzision im Bereich von ±0,1 mm ermöglicht.
Die Schwenkachse für die Gehrung (A-Achse): Beide Sägeköpfe können unabhängig voneinander motorisch geschwenkt werden, um den Gehrungswinkel einzustellen. Standard ist ein Schwenkbereich von 90° (gerader Schnitt) bis 45° (Standardgehrung). Viele Maschinen erlauben auch Schwenkungen nach außen (z.B. bis 135°) oder auf spitzere Winkel (bis 22,5°), um eine breite Vielfalt an Konstruktionen zu ermöglichen.
Die Neigungsachse (B-Achse, optional): High-End-Modelle verfügen zusätzlich über die Möglichkeit, die Sägeaggregate pneumatisch oder motorisch zu neigen. Dies erlaubt komplexe Schifterschnitte (Kombination aus Gehrungs- und Neigungsschnitt), wie sie beispielsweise im Bau von Wintergärten, Pyramiden oder anderen dreidimensionalen Glaskonstruktionen benötigt werden.
Die herausragende Leistung einer Doppelgehrungs Schneidsäge resultiert aus dem perfekten Zusammenspiel zahlreicher hochpräziser und robuster Komponenten.
Die Basis der Maschine ist ein massives, extrem verwindungssteifes Maschinenbett aus dickwandiger, geschweißter und spannungsarm geglühter Stahlkonstruktion. Es muss das hohe Gewicht der Sägeaggregate tragen und die dynamischen Kräfte und Vibrationen, die während des schnellen Sägeprozesses entstehen, vollständig absorbieren. Jede noch so kleine Verwindung des Maschinenbettes würde sich direkt auf die Winkel- und Längengenauigkeit der Schnitte auswirken. Auf dem Maschinenbett sind gehärtete und präzise geschliffene Linearführungen montiert, auf denen der bewegliche Sägekopf mit höchster Präzision und Leichtgängigkeit gleitet.
Die beiden Sägeaggregate sind identisch aufgebaut und stellen das technologische Herz der Maschine dar.
Der Antrieb: Leistungsstarke Drehstrommotoren mit mehreren Kilowatt Leistung treiben die Sägeblätter an. Sie sind für den industriellen Dauerbetrieb ausgelegt und liefern das nötige Drehmoment, um auch bei großen Profilquerschnitten ohne Drehzahlabfall zu schneiden. Die Kraftübertragung erfolgt oft über einen wartungsarmen Riemenantrieb, der Vibrationen vom Motor entkoppelt.
Der Sägeblattvorschub: Der Vorschub des Sägeblattes in das Material erfolgt bei professionellen Maschinen ausschließlich hydro-pneumatisch. Ein Pneumatikzylinder sorgt für die schnelle Bewegung, während ein geschlossenes Hydrauliksystem die Geschwindigkeit während des Schnitts präzise steuert. Dies garantiert einen sanften Anschnitt und einen konstanten Vorschub, was für eine perfekte Oberfläche und eine lange Standzeit des Sägeblattes unerlässlich ist.
Der Schwenk- und Neigemechanismus: Die Aggregate sind auf massiven Guss-Drehtellern gelagert. Die Schwenk- und Neigebewegungen werden von Servomotoren oder Pneumatikzylindern ausgeführt und über hochauflösende Winkelgeber präzise erfasst. Die Komplexität dieser Aggregate erfordert tiefgehendes Fachwissen bei der Abnahme und Wartung. Unser umfassender Erfahrungsschatz aus zahlreichen Industrieprojekten ist die Grundlage dafür, dass jede Maschineninspektion bei uns unter strengster Beachtung von Qualitätsrichtlinien und der CE-konformen Sicherheit mit größtmöglicher Akribie erfolgt.
Das richtige Sägeblatt ist entscheidend. Für Doppelgehrungs Schneidsägen werden spezielle Hartmetall-Sägeblätter mit Durchmessern von typischerweise 400 mm bis über 600 mm verwendet. Die wichtigsten Merkmale sind:
Negativer Spanwinkel: Die Zähne sind nach hinten geneigt, was zu einem kontrollierten, schälenden Schnitt führt und das Verhaken im weichen Aluminium verhindert.
Trapez-Flachzahn (TF): Diese Zahnform teilt die Schnittarbeit auf, reduziert die Schnittkräfte und erzeugt eine exzellente, gratfreie Oberfläche.
Hohe Zähnezahl: Da im Fenster- und Fassadenbau oft komplexe Hohlkammerprofile mit dünnen Wandstärken geschnitten werden, kommen Sägeblätter mit einer hohen Zähnezahl zum Einsatz, um einen ruhigen, vibrationsarmen Schnitt zu gewährleisten.
Ein Verrutschen des Profils während des Schnitts, selbst um nur wenige hundertstel Millimeter, würde das Werkstück unbrauchbar machen. Daher verfügen Doppelgehrungs Schneidsägen über ein ausgeklügeltes pneumatisches Spannsystem.
Horizontale und vertikale Spannzylinder: An jedem Sägekopf sind mehrere Spannzylinder angebracht. Horizontale Zylinder pressen das Profil gegen die hintere Anlagefläche. Vertikale Zylinder drücken es von oben fest auf den Maschinentisch. Diese Kombination verhindert jede Bewegung in jeglicher Richtung.
Regulierbarer Spanndruck: Um empfindliche Profile mit dünnen Sichtflächen oder dekorativen Oberflächen nicht zu beschädigen, ist der Spanndruck in der Regel über Druckminderer fein justierbar.
Die moderne Doppelgehrungs Schneidsäge wird über eine leistungsstarke Industrie-PC-Steuerung mit einer grafischen Benutzeroberfläche bedient.
** intuitive Bedienung:** Über einen großen Touchscreen kann der Bediener alle Funktionen steuern, Schnittlisten erstellen und bearbeiten und den Maschinenzustand überwachen.
Import von Schnittlisten: In professionellen Umgebungen werden die Schnittdaten nicht manuell eingegeben. Sie werden direkt aus branchenspezifischer Konstruktionssoftware (wie z.B. Fensterbau-Software) oder übergeordneten ERP-Systemen importiert. Dies vermeidet Übertragungsfehler und beschleunigt den Prozess enorm. Die nahtlose Integration in bestehende ERP-Systeme, wie sie von erfahrenen Systemanbietern wie Evomatec realisiert wird, ist dabei oft ein entscheidender Faktor.
Verschnittoptimierung: Eine der wichtigsten Software-Funktionen ist die Verschnittoptimierung. Ein intelligenter Algorithmus berechnet aus der gesamten Liste der zu schneidenden Teile die optimale Reihenfolge und Kombination, um den Abfall (Verschnitt) aus den langen Rohprofilstangen zu minimieren.
Etikettendruck und Vernetzung: Oft ist ein Etikettendrucker an die Steuerung angebunden. Jedes geschnittene Teil erhält ein Etikett mit Barcode und allen relevanten Informationen (Auftragsnummer, Maße, Position im fertigen Element etc.), was die nachfolgende Logistik und Montage erheblich vereinfacht.
Der hochautomatisierte Arbeitsablauf an einer Doppelgehrungs Schneidsäge ist auf maximale Effizienz getrimmt.
Laden der Schnittliste: Der Bediener lädt die Schnittliste per USB oder Netzwerkverbindung in die Steuerung.
Auflegen und Ausrichten: Eine 6 oder 7 Meter lange Aluminium-Profilstange wird auf die Zuführrollenbahn gelegt und an den Nullpunkt des festen Sägekopfes geschoben.
Start des Zyklus: Der Bediener startet den Automatikmodus.
Positionierung: Die Steuerung wählt den ersten Auftrag aus der optimierten Liste. Der bewegliche Sägekopf fährt auf das exakte Längenmaß.
Spannen und Schneiden: Die Schutzhauben schließen sich, die pneumatischen Spanner fixieren das Profil, eine Minimalmengenschmierung wird aktiviert und beide Sägeaggregate führen den Schnitt simultan aus.
Entspannen und Ausgeben: Die Sägeblätter fahren zurück, die Spanner lösen, die Schutzhauben öffnen sich und das fertige Teil kann entnommen werden. Oft wird es über eine Auslaufrollenbahn aus dem Arbeitsbereich befördert.
Nächster Zyklus: Während das fertige Teil entnommen wird, positioniert sich der bewegliche Kopf bereits für den nächsten Schnitt aus der Liste.
Dieser fließende Prozess ermöglicht extrem kurze Taktzeiten und einen enormen Durchsatz.
Die Doppelgehrungs Schneidsäge ist überall dort die erste Wahl, wo Rahmenkonstruktionen aus Aluminium in Serie gefertigt werden.
Dies ist das absolute Kerngeschäft. Die rationelle Fertigung von Fenster- und Türrahmen in hohen Stückzahlen wäre ohne diese Maschinentechnologie undenkbar. Die Präzision der Schnitte ist direkt verantwortlich für die Dichtigkeit, die Funktionalität und die Optik der fertigen Bauelemente.
Im modernen Fassadenbau werden komplexe Pfosten-Riegel-Konstruktionen oder Elementfassaden aus einer riesigen Anzahl von präzise zugeschnittenen Aluminiumprofilen erstellt. Die Fähigkeit der Doppelgehrungs Schneidsäge, auch große und schwere Profile exakt zu bearbeiten, ist hier entscheidend. In Projekten dieser Größenordnung ist absolute Prozesssicherheit unabdingbar. Gestützt auf die Expertise aus einer Vielzahl anspruchsvoller Kundeninstallationen, gewährleisten wir, dass jede Inbetriebnahme und Inspektion unseren höchsten Ansprüchen an Qualität und CE-konforme Sicherheit gerecht wird.
Auch außerhalb der Baubranche kommt die Maschine zum Einsatz. Automobilzulieferer fertigen damit beispielsweise Rahmen für Schiebedächer oder Komponenten für Karosseriestrukturen. In der Möbelindustrie werden große Serien von Aluminiumrahmen für Schranktüren oder Regalsysteme produziert.
Hier kommen die erweiterten Möglichkeiten von Sägen mit neigbaren Aggregaten zum Tragen. Komplexe Dachkonstruktionen mit vielfältigen Winkelkombinationen können damit effizient und präzise hergestellt werden.
Die Idee, zwei Schnitte gleichzeitig auszuführen, ist nicht neu. Die ersten Doppelgehrungssägen in den 1970er Jahren waren noch rein mechanische oder pneumatische Konstruktionen. Die Längeneinstellung erfolgte mühsam von Hand über eine Kurbel und eine Maßskala. Die Winkeleinstellung war ebenfalls manuell. Die Präzision war stark vom Bediener abhängig. Der große Durchbruch kam mit der Einführung der NC- und später der CNC-Technologie in den 1980er und 90er Jahren. Servomotoren für die Positionierung, digitale Messsysteme und PC-basierte Steuerungen verwandelten die Maschine von einem rein mechanischen Apparat in ein hochpräzises, automatisiertes Bearbeitungszentrum. Heute ist sie eine voll vernetzte Komponente in einer digitalisierten Fertigungsumgebung.
Die Anschaffung einer Doppelgehrungs Schneidsäge ist eine bedeutende Investition. Sie muss sich durch eine klare Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit amortisieren.
Der ROI wird durch mehrere Faktoren bestimmt:
Produktivitätssteigerung: Die Halbierung der Taktzeiten im Vergleich zu einer Einzelkopfsäge ist der größte Hebel. Ein Betrieb kann mit der gleichen Anzahl an Mitarbeitern den doppelten Output erzielen.
Personaleinsparung: Ein Bediener an einer Doppelgehrungs Schneidsäge ersetzt oft zwei oder mehr Bediener an Einzelkopfsägen. Die Lohnkosten pro gefertigtem Teil sinken drastisch.
Materialeinsparung: Die softwaregestützte Verschnittoptimierung reduziert den Materialabfall um 5-15%. Bei den hohen Preisen für Aluminiumprofile amortisiert sich allein diese Funktion oft schon nach kurzer Zeit.
Qualitätssteigerung: Die Reduzierung von Ausschuss und der Wegfall von Nacharbeiten an ungenauen Schnitten führen zu direkten Kosteneinsparungen und einer höheren Kundenzufriedenheit.
Die Betriebssicherheit ist ein wesentlicher Pfeiler für einen schnellen ROI. Die langjährige Praxis aus unzähligen erfolgreichen Kundenprojekten bildet das Fundament unserer Kompetenz, welches garantiert, dass wir jede Überprüfung gewissenhaft im Hinblick auf höchste Qualität und die Einhaltung der CE-Sicherheitsstandards vornehmen.
Die Entwicklung geht unaufhaltsam weiter. Die Zukunft der Doppelgehrungs Schneidsäge liegt in der weiteren intelligenten Automatisierung und Vernetzung.
Die manuelle Entnahme der geschnittenen Teile wird zunehmend von Robotern übernommen. Der Roboter kann die Teile entnehmen, sie bei Bedarf an einer Entgratstation vorbeiführen und sie dann sortiert in spezielle Transportwagen für die nächste Bearbeitungsstation (z.B. ein CNC-Bearbeitungszentrum) einlegen.
KI-Systeme werden in Zukunft die Maschinendaten in Echtzeit analysieren. Sie erkennen Verschleißmuster am Sägeblatt und passen die Vorschubgeschwindigkeit dynamisch an, um die Standzeit zu maximieren. Sie können die Schnittlistenoptimierung noch weiter verfeinern, indem sie lernend die tatsächlichen Prozesszeiten berücksichtigen.
Sicherheitssysteme wie Lichtschranken oder Radarsensoren werden den Arbeitsbereich noch intelligenter überwachen. Augmented-Reality-Brillen könnten dem Bediener Wartungsanleitungen direkt ins Sichtfeld projizieren oder bei der Fehlerdiagnose helfen. Die Maschine wird zum interaktiven Partner des Menschen.
Worin liegt der Hauptunterschied zwischen einer Säge mit Magnetband-Messsystem und einer mit Zahnstangenantrieb für die Positionierung?
Beide Systeme dienen der präzisen Positionierung des beweglichen Sägekopfes. Das Magnetband-System ist berührungslos und daher verschleißfrei, kann aber empfindlich auf starke magnetische Felder oder grobe Verschmutzung reagieren. Der Antrieb über eine Zahnstange mit einem Ritzel am Servomotor ist eine sehr robuste und mechanisch direkte Lösung, die unempfindlicher gegenüber Verschmutzung ist. Beide Systeme erreichen bei hochwertiger Ausführung eine exzellente und für die Branche mehr als ausreichende Präzision.
Was bedeutet "Überlängenschnitt" bei einer Doppelgehrungs Schneidsäge?
Die maximale Schnittlänge einer Doppelgehrungssäge ist durch ihre Baulänge begrenzt (z.B. 5 oder 6 Meter). Wenn ein Teil geschnitten werden muss, das länger ist als diese Maximallänge, kann die Steuerung einen Überlängenschnitt durchführen. Dabei fährt der bewegliche Kopf auf seine maximale Position, das Profil wird geschnitten. Anschließend wird das Profil automatisch oder manuell nachgeschoben und ein zweiter Schnitt (oft nur mit dem festen Kopf) durchgeführt, um die finale Länge zu erreichen.
Warum ist eine Minimalmengenschmierung einer herkömmlichen Flutkühlung vorzuziehen?
Die Minimalmengenschmierung (MMS) sprüht nur eine winzige Menge eines hochwirksamen Schmierstoffs direkt auf die Schneiden. Die Teile und die Späne bleiben dadurch nahezu trocken. Dies hat mehrere Vorteile: Der Arbeitsplatz bleibt sauber, die trockenen Späne haben einen höheren Wiederverkaufswert und die Teile müssen vor der Weiterverarbeitung (z.B. Schweißen oder Kleben) nicht aufwendig gereinigt werden. Zudem ist der Verbrauch an Schmiermittel extrem gering, was umweltfreundlich und kostensparend ist.
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