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GEHRUNGSSÄGE FÜR ALUPROFILE - SÄGE - Aluminiumprofil Bearbeitungszentrum, Metallbearbeitungsmaschinen, Holzbearbeitungsmaschinen
GEHRUNGSSÄGE FÜR ALUPROFILE

Die Gehrungssäge für Aluprofile: Präzision und Effizienz in der modernen Metallverarbeitung

 

Eine Gehrungssäge für Aluprofile ist weit mehr als nur ein Werkzeug zum Trennen von Metall. Sie ist das Herzstück unzähliger Fertigungsprozesse, in denen es auf höchste Präzision, saubere Schnittkanten und wiederholgenaue Ergebnisse ankommt. Ob im Fensterbau, im Maschinenbau oder in der Automobilindustrie – der exakte Zuschnitt von Aluminiumprofilen ist die Grundlage für stabile Konstruktionen, passgenaue Verbindungen und eine makellose Ästhetik. Dieser umfassende Artikel beleuchtet alle Facetten dieser spezialisierten Maschinen, von den technischen Grundlagen über die vielfältigen Anwendungsgebiete bis hin zu den wirtschaftlichen Vorteilen und Zukunftsperspektiven. Wir tauchen tief in die Materie ein und erklären, warum die Wahl der richtigen Säge ein entscheidender Faktor für Qualität und Wettbewerbsfähigkeit ist.


 

Grundlagen und Funktionsweise: Das technische Herzstück der Profilbearbeitung

 

Um die Leistungsfähigkeit und Bedeutung einer Gehrungssäge für Aluminiumprofile vollständig zu verstehen, ist ein Blick auf ihren Aufbau und ihre Funktionsweise unerlässlich. Im Gegensatz zu Sägen für Holz oder andere Werkstoffe sind diese Maschinen speziell auf die physikalischen Eigenschaften von Aluminium und dessen Legierungen ausgelegt.

 

Was genau ist eine Gehrungssäge für Aluprofile?

 

Eine Gehrungssäge für Aluprofile, oft auch als Aluminiumkappsäge oder Metallkreissäge bezeichnet, ist eine stationäre oder halb-stationäre Maschine, die darauf spezialisiert ist, präzise Winkel- und Gehrungsschnitte in Profile aus Aluminium durchzuführen. Der Begriff „Gehrung“ bezeichnet dabei einen schrägen Schnitt, der meist dazu dient, zwei Werkstücke im Winkel, typischerweise 45 Grad, zu einer Ecke zu verbinden. Die Besonderheit liegt in der Kombination aus einem leistungsstarken Motor, einem speziellen Sägeblatt und einer extrem stabilen und präzise justierbaren Maschinenkonstruktion, die es ermöglicht, auch bei hoher Geschwindigkeit grat- und verformungsfreie Schnitte zu erzielen.

 

Der technische Aufbau im Detail: Komponenten für höchste Präzision

 

Jede Komponente einer professionellen Aluminium-Gehrungssäge ist für maximale Leistung und Langlebigkeit optimiert.

  • Der Motor und Antrieb: Das Herzstück der Säge ist ein durchzugsstarker Elektromotor, meist ein Drehstrommotor, der eine konstante und hohe Drehzahl liefert. Die Drehzahl ist niedriger als bei Holzsägen, um eine Überhitzung des Aluminiums und ein Verschmieren der Schnittkante zu verhindern. Die Kraftübertragung auf das Sägeblatt erfolgt entweder direkt oder über einen Riemenantrieb, der Vibrationen dämpft und den Motor schont.

  • Das Sägeblatt: Das wichtigste Werkzeug an der Maschine ist das Kreissägeblatt. Es besteht in der Regel aus Hartmetall (HM) und verfügt über eine spezielle Zahngeometrie, meist einen negativen Spanwinkel und eine Trapez-Flachzahn-Anordnung (TFZ). Diese Geometrie sorgt dafür, dass das Sägeblatt das Material sauber zerspant, anstatt es aggressiv zu reißen. Dies minimiert die Gratbildung und sorgt für eine glatte Schnittfläche.

  • Der Drehteller und Schwenkmechanismus: Um präzise Winkel zu schneiden, ist der Sägekopf auf einem robusten Drehteller montiert. Dieser lässt sich exakt auf gängige Winkel wie 45° oder 90° einrasten, aber auch stufenlos auf jeden beliebigen Zwischenwinkel einstellen. Hochwertige Maschinen verfügen über digitale Winkelanzeigen für maximale Genauigkeit. Bei vielen Modellen lässt sich der Sägekopf zusätzlich neigen, um auch Schifterschnitte (kombinierte Gehrungs- und Neigungsschnitte) zu ermöglichen.

  • Das Spannsystem: Aluminiumprofile müssen während des Sägevorgangs absolut sicher fixiert werden, um ein Verrutschen, Vibrieren oder Verkanten zu verhindern. Dafür sorgen pneumatische oder hydraulische Spannvorrichtungen, die das Werkstück von oben und von der Seite festklemmen. Ein sicheres Spannsystem ist entscheidend für die Schnittqualität und die Arbeitssicherheit.

  • Kühl- und Schmiersystem: Beim Zerspanen von Aluminium entsteht Wärme, die das Material erweichen und am Sägeblatt festkleben kann. Um dies zu verhindern, verfügen professionelle Gehrungssägen über ein Minimalmengenschmiersystem oder eine Sprühnebelkühlung. Ein feiner Nebel aus speziellem Schneidöl wird direkt auf das Sägeblatt gesprüht, kühlt es, reduziert die Reibung und transportiert die Späne ab.

 

Manuelle, halbautomatische und vollautomatische Modelle

 

Der Automatisierungsgrad ist ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal und bestimmt die Effizienz und den Einsatzbereich der Säge.

  • Manuelle Sägen: Bei diesen Modellen erfolgt das Spannen des Materials, das Absenken des Sägeblatts und der Materialvorschub von Hand. Sie eignen sich für Werkstätten mit geringem Produktionsvolumen, für Einzelanfertigungen oder für den mobilen Einsatz auf Baustellen.

  • Halbautomatische Sägen: Hier wird der Sägezyklus per Knopfdruck gestartet. Das Spannen des Profils und der Sägevorgang (Absenken und Anheben des Sägeblatts) erfolgen automatisch, meist pneumatisch. Der Materialvorschub bis zum nächsten Schnitt muss jedoch manuell durch den Bediener erfolgen. Diese Modelle stellen einen guten Kompromiss aus Investitionskosten und Effizienz dar und sind in vielen metallverarbeitenden Betrieben zu finden.

  • Vollautomatische Sägen (Sägeautomaten): Diese Maschinen sind für die Serienfertigung konzipiert. Sie verfügen über einen automatischen Materialvorschub, der das Profil exakt auf die programmierte Länge positioniert. Der gesamte Prozess vom Zuführen über das Spannen und Sägen bis zum Auswerfen des fertigen Abschnitts läuft autonom ab. Gesteuert werden diese Anlagen über eine CNC-Steuerung, in der Schnittlisten und Winkel einfach programmiert werden können. Sie bieten höchste Produktivität und Wiederholgenauigkeit.


 

Die entscheidende Rolle des Sägeblatts: Mehr als nur scharfe Zähne

 

Die Qualität eines jeden Schnitts steht und fällt mit dem verwendeten Sägeblatt. Ein ungeeignetes Sägeblatt kann selbst auf der besten Maschine zu schlechten Ergebnissen, hohem Verschleiß und Sicherheitsrisiken führen. Die Auswahl des richtigen Blattes ist daher eine Wissenschaft für sich.

 

Material und Beschichtung für lange Standzeiten

 

Moderne Sägeblätter für Aluminium bestehen aus einem Trägerkörper aus hochwertigem Stahl, auf den Schneiden aus Hartmetall (HM) aufgelötet sind. Diese Hartmetallzähne sind extrem widerstandsfähig und bleiben auch bei hohen Belastungen lange scharf. Für besonders anspruchsvolle Anwendungen oder abrasive Aluminiumlegierungen kommen beschichtete Sägeblätter zum Einsatz. Beschichtungen wie Titannitrid (TiN) oder Titancarbonitrid (TiCN) erhöhen die Härte der Zahnoberfläche, reduzieren die Reibung und verlängern die Standzeit (die Nutzungsdauer bis zum nächsten Schärfen) erheblich.

 

Zahnform und Zahnteilung: Die Geometrie des perfekten Schnitts

 

Die Geometrie der Sägezähne ist speziell auf die Zerspanung von NE-Metallen (Nichteisenmetallen) wie Aluminium ausgelegt.

  • Negativer Spanwinkel: Im Gegensatz zu Holzsägeblättern, die meist einen positiven Spanwinkel haben und sich aggressiv ins Material ziehen, besitzen Aluminium-Sägeblätter einen negativen Spanwinkel. Der Zahn schabt und schält das Material eher ab, anstatt es zu reißen. Das Ergebnis ist ein kontrollierterer, sauberer Schnitt mit minimaler Gratbildung.

  • Trapez-Flachzahn (TFZ): Dies ist die häufigste Zahnform für den Aluminiumschnitt. Dabei wechseln sich ein etwas höherer Zahn mit beidseitigen Fasen (Trapezzahn) und ein niedrigerer, gerader Zahn (Flachzahn) ab. Der Trapezzahn schneidet in der Mitte einen schmaleren Kanal (Vorschneiden), während der nachfolgende Flachzahn den Schnitt auf die volle Breite räumt (Nachschneiden). Diese Arbeitsteilung sorgt für eine exzellente Schnittqualität und eine lange Lebensdauer des Blattes.

  • Zahnteilung: Die Anzahl der Zähne auf dem Sägeblatt ist ebenfalls entscheidend. Eine Faustregel besagt, dass immer mindestens zwei bis drei Zähne gleichzeitig im Materialeingriff sein sollten. Für dünnwandige Profile oder Bleche wählt man daher ein Blatt mit vielen Zähnen (feine Zahnteilung), während man für massive Vollmaterialien ein Blatt mit weniger Zähnen (grobe Zahnteilung) verwendet, um die größeren Späne effektiv abführen zu können.


 

Vielfältige Anwendungsbereiche und Branchen: Wo Präzision gefragt ist

 

Die Gehrungssäge für Aluprofile ist ein universelles Werkzeug, das in einer beeindruckenden Bandbreite von Branchen zum Einsatz kommt. Ihre Fähigkeit, präzise und saubere Schnitte zu liefern, macht sie unverzichtbar.

 

Fenster-, Türen- und Fassadenbau

 

Dies ist der klassische Einsatzbereich. Fensterrahmen, Türzargen, Pfosten-Riegel-Konstruktionen für Glasfassaden, Wintergärten und Überdachungen bestehen fast immer aus komplexen Aluminium-Hohlkammerprofilen. Hier sind exakte Gehrungsschnitte von 45° unerlässlich, damit die Ecken perfekt und dicht schließen. Kleinste Abweichungen würden zu Undichtigkeiten, Wärmeverlusten und einer mangelhaften Optik führen.

 

Maschinen- und Anlagenbau

 

Im Maschinenbau werden Aluminiumprofile für den Bau von Maschinengestellen, Schutzeinhausungen, Arbeitsplattformen und Automationskomponenten verwendet. Die präzisen Zuschnitte sind notwendig, um stabile und maßhaltige Rahmenkonstruktionen zu erstellen, die später schwere Bauteile tragen oder sensible Prozesse schützen müssen.

 

Möbelindustrie und Innenausbau

 

Designer und Architekten schätzen Aluminium für seine moderne Ästhetik und Langlebigkeit. Es wird für Möbelrahmen, Regalsysteme, Küchenfronten, Trennwandsysteme und Zierleisten verwendet. Auch hier sorgt die Gehrungssäge für die perfekten Verbindungen, die für ein hochwertiges Erscheinungsbild notwendig sind.

 

Messebau und Werbetechnik

 

Im Messe- und Ladenbau müssen Konstruktionen oft schnell auf- und abgebaut werden. Modulare Systeme aus Aluminiumprofilen sind hier ideal. Die Gehrungssäge liefert die exakt geschnittenen Bauteile für Messestände, Displays, Leuchtkästen und Beschilderungssysteme. Die Wiederholgenauigkeit der Schnitte stellt sicher, dass alle Teile immer wieder perfekt zusammenpassen.

 

Automobil- und Luftfahrtindustrie

 

Auch wenn hier oft andere Fertigungsverfahren dominieren, kommt die Gehrungssäge bei der Herstellung von Prototypen, Kleinserien oder speziellen Anbauteilen zum Einsatz. Zierleisten, Rahmen für Innenverkleidungen oder Strukturkomponenten für Leichtbaufahrzeuge werden präzise zugeschnitten.

 

Erneuerbare Energien

 

Ein wachsender Markt ist die Herstellung von Montagesystemen für Photovoltaikanlagen. Die Rahmen für Solarmodule und die Unterkonstruktionen für die Dach- oder Freiflächenmontage bestehen aus langen Aluminiumprofilen, die in großer Stückzahl exakt abgelängt und oft auf Gehrung geschnitten werden müssen. Vollautomatische Sägen sind hier das Mittel der Wahl.


 

Historische Entwicklung: Von der Handsäge zur CNC-gesteuerten Fertigungszelle

 

Die Geschichte der Gehrungssäge für Aluminium ist eng mit der industriellen Verwendung des Leichtmetalls selbst verknüpft.

 

Die Anfänge: Manuelle Präzision

 

Zu Beginn der Aluminiumverarbeitung wurden Profile mühsam mit Handsägen und Gehrungsladen geschnitten. Dies war zeitaufwendig, ungenau und erforderte viel handwerkliches Geschick. Die ersten motorisierten Kappsägen waren einfache, oft für Holz modifizierte Maschinen, die den Anforderungen von Aluminium nur bedingt gerecht wurden.

 

Die Revolution durch Hartmetall und Präzisionsführungen

 

Ein Meilenstein war die Entwicklung von Hartmetall-Sägeblättern in der Mitte des 20. Jahrhunderts. Plötzlich waren deutlich höhere Schnittgeschwindigkeiten und Standzeiten möglich. Gleichzeitig wurden die Maschinenkonstruktionen immer stabiler. Massive Gusseisenständer, präzise Linearführungen und spielfreie Schwenkmechanismen erhöhten die Genauigkeit drastisch und machten die Gehrungssäge zu einer echten Präzisionsmaschine.

 

Der Sprung zur Automatisierung

 

In den 1970er und 80er Jahren führte der zunehmende Kostendruck in der Industrie zur Entwicklung von halb- und vollautomatischen Sägen. Pneumatische Spannungen, automatische Sägeblattvorschübe und einfache Längenanschläge steigerten die Produktivität erheblich. Mit dem Aufkommen der Mikroprozessortechnik wurden die ersten programmierbaren Steuerungen (SPS) integriert, die einfache Schnittsequenzen abarbeiten konnten.

 

Moderne Ära: Digitalisierung, Vernetzung und Sicherheit

 

Heute sind moderne Gehrungssägen High-Tech-Anlagen. CNC-Steuerungen ermöglichen die direkte Übernahme von Schnittdaten aus CAD-Programmen. Touchscreen-Bedienfelder vereinfachen die Programmierung. Sensoren überwachen den gesamten Prozess, optimieren die Schnittparameter in Echtzeit und erkennen Verschleiß am Sägeblatt. Die Vernetzung im Sinne von Industrie 4.0 erlaubt die Einbindung der Säge in komplette Fertigungslinien. Parallel dazu hat sich die Sicherheitstechnik enorm weiterentwickelt. Vollverkleidungen, Lichtschranken und Zweihandbedienungen sind heute Standard. Auf Basis unserer umfassenden Erfahrung aus zahllosen Kundenprojekten gewährleisten wir, dass jede Inspektion den höchsten Ansprüchen an Qualität und CE-konforme Sicherheit genügt.


 

Vorteile und Herausforderungen im Vergleich

 

Die Entscheidung für eine spezialisierte Gehrungssäge für Aluprofile ist eine Entscheidung für Qualität und Effizienz. Dennoch gibt es auch Herausforderungen zu meistern.

 

Die klaren Vorteile einer Spezialmaschine

 

  • Höchste Schnittqualität: Saubere, nahezu gratfreie und glatte Schnittflächen, die oft keine Nachbearbeitung erfordern.

  • Exakte Winkelgenauigkeit: Präzise Gehrungen und Winkel, die perfekte Passungen und stabile Verbindungen ermöglichen.

  • Hohe Wiederholgenauigkeit: Besonders bei automatischen Modellen ist jeder Schnitt identisch, was für die Serienfertigung unerlässlich ist.

  • Effizienz und Geschwindigkeit: Kurze Taktzeiten und hohe Schnittgeschwindigkeiten steigern die Produktivität im Vergleich zu manuellen Verfahren oder ungeeigneten Maschinen erheblich.

  • Hohe Arbeitssicherheit: Moderne Maschinen verfügen über umfassende Sicherheitskonzepte, die den Bediener schützen.

 

Abgrenzung zu anderen Trennverfahren

 

  • Bandsägen: Bandsägen sind ideal für das Trennen von Vollmaterial oder dicken Blöcken, erreichen aber bei Gehrungsschnitten in Profilen nicht dieselbe Winkelgenauigkeit und Oberflächengüte.

  • Abrasive Trennschleifer (Flex): Diese erzeugen viel Hitze, einen starken Grat und ungenaue Schnitte. Sie sind für grobe Trennarbeiten geeignet, nicht aber für Präzisionszuschnitte.

  • Holz-Kappsägen: Der Versuch, Aluminium mit einer Holzsäge zu schneiden, ist gefährlich und ineffektiv. Die Drehzahl ist zu hoch, was zum Schmelzen des Aluminiums führt. Das Sägeblatt ist ungeeignet und kann beschädigt werden oder brechen. Die Spannvorrichtungen sind nicht für Metallprofile ausgelegt.

 

Potenzielle Herausforderungen und ihre Lösungen

 

  • Gratbildung: Selbst bei optimaler Einstellung kann ein feiner Grat entstehen. Die Lösung liegt in einem scharfen Sägeblatt mit der richtigen Geometrie, der korrekten Schnittgeschwindigkeit und einer effektiven Kühlung.

  • Spänemanagement: Aluminiumzerspanung erzeugt ein hohes Volumen an Spänen. Eine effektive Späneabsaugung oder ein integriertes Späneförderband ist wichtig, um den Arbeitsbereich sauber und die Maschine funktionsfähig zu halten.

  • Lärmemission: Der Sägevorgang kann laut sein. Moderne Sägen mit schallgedämmten Vollverkleidungen und spezielle, geräuschreduzierte Sägeblätter minimieren die Lärmbelastung.


 

Kosten, Wirtschaftlichkeit und Return on Investment (ROI)

 

Die Anschaffung einer professionellen Gehrungssäge ist eine bedeutende Investition. Die Betrachtung der Wirtschaftlichkeit zeigt jedoch, dass sich diese schnell bezahlt machen kann.

 

Anschaffungskosten: Was beeinflusst den Preis?

 

Der Preis einer Gehrungssäge für Aluprofile kann von einigen tausend Euro für ein einfaches manuelles Modell bis hin zu sechsstelligen Beträgen für eine vollautomatische, CNC-gesteuerte Sägezelle reichen. Die entscheidenden Preisfaktoren sind:

  • Automatisierungsgrad: Manuell, halbautomatisch oder vollautomatisch.

  • Schnittbereich: Der maximale Querschnitt des Profils, der bearbeitet werden kann.

  • Motorleistung und Stabilität: Die allgemeine Robustheit und Leistungsfähigkeit der Maschine.

  • Steuerungstechnik: Einfache Steuerung oder komplexe CNC-Anbindung.

  • Zusatzausstattung: Längenmesssysteme, automatische Winkeleinstellung, Etikettendrucker, Absauganlagen.

 

Betriebskosten im Blick behalten

 

Neben der Anfangsinvestition fallen laufende Kosten an, die in die Kalkulation einfließen müssen:

  • Werkzeugkosten: Regelmäßiges Schärfen oder Ersetzen der Sägeblätter.

  • Energieverbrauch: Strom für den Motor und die Steuerung.

  • Kühl- und Schmiermittel: Verbrauch des Schneidöls.

  • Wartung und Instandhaltung: Regelmäßige Inspektionen und der Austausch von Verschleißteilen.

Unsere Expertise, die wir aus einer Vielzahl erfolgreicher Projekte gewonnen haben, stellt sicher, dass alle Wartungs- und Sicherheitsüberprüfungen mit größter Gewissenhaftigkeit und unter strikter Einhaltung der CE-Normen erfolgen.

 

Die Berechnung der Wirtschaftlichkeit (ROI)

 

Der Return on Investment wird durch die Effizienzsteigerung und Qualitätsverbesserung erreicht. Die Maschine rechnet sich durch:

  • Reduzierte Personalkosten: Automatische Sägen benötigen weniger Bedienerzeit pro Schnitt.

  • Geringerer Materialausschuss: Hohe Präzision von Anfang an vermeidet fehlerhafte Zuschnitte.

  • Wegfall von Nachbearbeitung: Saubere Schnitte sparen den Arbeitsschritt des Entgratens.

  • Höherer Durchsatz: Schnellere Taktzeiten ermöglichen die Abwicklung von mehr Aufträgen in derselben Zeit.

Die Investition in eine hochwertige Maschine zahlt sich nur aus, wenn auch die Sicherheit langfristig gewährleistet ist. Durch unsere langjährige Praxis in diversen Kundenanwendungen stellen wir sicher, dass alle sicherheitstechnischen Abnahmen nach höchsten Qualitätsmaßstäben und in Übereinstimmung mit der CE-Kennzeichnung durchgeführt werden.


 

Zukunftsperspektiven: Die intelligente Säge in der Fabrik von morgen

 

Die Entwicklung der Gehrungssäge für Aluprofile ist noch lange nicht abgeschlossen. Technologische Trends werden ihre Fähigkeiten in den kommenden Jahren weiter transformieren.

 

Industrie 4.0 und die vernetzte Fertigung

 

Die Säge der Zukunft ist kein Einzelgänger mehr. Sie ist vollständig in den digitalen Workflow des Unternehmens integriert. Über Netzwerkschnittstellen empfängt sie Schnittaufträge direkt vom ERP- oder CAD-System. Gleichzeitig meldet sie Betriebsdaten, Produktionsstatistiken und Wartungsbedarf in Echtzeit an übergeordnete Systeme zurück. Dies ermöglicht eine transparente, hocheffiziente und flexible Produktionsplanung.

 

Robotik und vollautomatisierte Sägezellen

 

Die Automatisierung geht über den reinen Sägeprozess hinaus. Roboterarme übernehmen das Be- und Entladen der Maschine. Sie legen die Rohprofile auf das Zufuhrmagazin und entnehmen die fertigen Abschnitte, um sie zu sortieren, zu stapeln oder direkt der nächsten Bearbeitungsstation (z.B. einem CNC-Bearbeitungszentrum) zuzuführen. So entstehen mannlose Fertigungszellen, die rund um die Uhr produzieren können.

 

Nachhaltigkeit und Energieeffizienz

 

Der Druck, Ressourcen zu schonen, wächst. Zukünftige Sägen werden mit energieeffizienten Motoren, intelligenten Stand-by-Modi und optimierten Kühl-Schmiersystemen ausgestattet sein, die mit minimalen Mengen an umweltfreundlichen Fluiden auskommen. Auch die Lärmreduktion und eine verbesserte Späneentsorgung, die ein sortenreines Recycling erleichtert, spielen eine wichtige Rolle.


 

Fazit: Mehr als nur ein Schnitt – Ein strategischer Wettbewerbsvorteil

 

Die Gehrungssäge für Aluprofile hat sich von einem einfachen Trennwerkzeug zu einer hochkomplexen, unverzichtbaren Schlüsseltechnologie in der Metallverarbeitung entwickelt. Ihre Fähigkeit, mit höchster Präzision, Geschwindigkeit und Wiederholgenauigkeit zu arbeiten, ist die Grundlage für die Qualität unzähliger Endprodukte. Die Wahl des richtigen Maschinenkonzepts – von manuell bis vollautomatisch – hängt von den individuellen Anforderungen des Betriebs ab. Doch die Investition in eine spezialisierte, hochwertige Säge ist immer eine Investition in die eigene Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit. Sie reduziert Kosten, steigert die Produktivität und liefert die Qualität, die Kunden heute erwarten. Wer im anspruchsvollen Feld der Aluminiumprofil-Bearbeitung erfolgreich sein will, kommt an dieser Präzisionstechnologie nicht vorbei.


 

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

 

Warum kann ich keine normale Holzkappsäge für Aluminium verwenden? Eine Holzkappsäge ist aus mehreren Gründen ungeeignet und gefährlich für den Aluminiumschnitt. Ihre Drehzahl ist viel zu hoch, was dazu führt, dass das Aluminium schmilzt und die Sägezähne verklebt. Das Sägeblatt hat eine ungeeignete Zahngeometrie (positiver Spanwinkel), die sich im weichen Metall verhaken kann. Zudem fehlen die notwendigen robusten Spannvorrichtungen und ein Kühl-Schmiersystem.

Was ist der wichtigste Faktor für eine saubere Schnittkante? Es ist das Zusammenspiel mehrerer Faktoren, aber das Sägeblatt ist der entscheidendste. Ein scharfes, hochwertiges Hartmetall-Sägeblatt mit der korrekten Zahnform (z.B. Trapez-Flachzahn), einem negativen Spanwinkel und der passenden Zahnteilung für das jeweilige Profil ist die Grundvoraussetzung. In Kombination mit der richtigen Drehzahl, einem stabilen Vorschub und effektiver Kühlung wird das beste Ergebnis erzielt.

Wie oft muss ein Sägeblatt für Aluminium geschärft oder ausgetauscht werden? Die Standzeit eines Sägeblatts hängt stark von der Intensität der Nutzung, den geschnittenen Materialien (Legierung, Wandstärke) und der Qualität der Maschine (Vibrationen, Kühlung) ab. Ein Nachlassen der Schnittqualität, zunehmende Gratbildung oder ein Anstieg der Lärmentwicklung sind klare Anzeichen dafür, dass das Blatt geschärft werden muss. Professionelle Sägeblätter können mehrfach nachgeschärft werden, bevor sie ersetzt werden müssen.


 

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