• Aluminiumprofil Bearbeitungszentrum, Metallbearbeitungsmaschinen, Holzbearbeitungsmaschinen
  • Aluminiumprofil Bearbeitungszentrum, Metallbearbeitungsmaschinen, Holzbearbeitungsmaschinen
  • Aluminiumprofil Bearbeitungszentrum, Metallbearbeitungsmaschinen, Holzbearbeitungsmaschinen
  • Aluminiumprofil Bearbeitungszentrum, Metallbearbeitungsmaschinen, Holzbearbeitungsmaschinen
  • Aluminiumprofil Bearbeitungszentrum, Metallbearbeitungsmaschinen, Holzbearbeitungsmaschinen
  • Aluminiumprofil Bearbeitungszentrum, Metallbearbeitungsmaschinen, Holzbearbeitungsmaschinen
  • Aluminiumprofil Bearbeitungszentrum, Metallbearbeitungsmaschinen, Holzbearbeitungsmaschinen
  • Aluminiumprofil Bearbeitungszentrum, Metallbearbeitungsmaschinen, Holzbearbeitungsmaschinen

Blog


NON-FERROUS KREISSÄGE ALUMINIUM - SÄGE - Aluminiumprofil Bearbeitungszentrum, Metallbearbeitungsmaschinen, Holzbearbeitungsmaschinen
NON-FERROUS KREISSÄGE ALUMINIUM

Non-Ferrous Kreissäge Aluminium: Der ultimative Leitfaden für Präzision, Technologie und industrielle Anwendung

 

Eine Non-Ferrous Kreissäge Aluminium ist eine hochspezialisierte Werkzeugmaschine und das Rückgrat unzähliger moderner Fertigungsprozesse, die auf die präzise und effiziente Bearbeitung von Nichteisen-Metallen (NE-Metallen) angewiesen sind. Während der Begriff „Non-Ferrous“ eine ganze Gruppe von Metallen wie Kupfer, Messing und Bronze umfasst, ist es vor allem das Aluminium mit seinen vielfältigen Legierungen, das die Konstruktion und Funktionsweise dieser Sägen maßgeblich geprägt hat. Die einzigartigen Materialeigenschaften von Aluminium – geringes Gewicht bei hoher Festigkeit, gute Zerspanbarkeit, aber auch die Neigung zum Schmieren – stellen spezifische Anforderungen an die Maschinentechnik, die weit über das hinausgehen, was eine herkömmliche Holz- oder Stahlkreissäge leisten kann. Dieser Leitfaden taucht tief in die technologischen Details, die Funktionsprinzipien und die wirtschaftlichen Aspekte dieser Schlüsseltechnologie ein. Wir beleuchten, warum die exakte Abstimmung von Drehzahl, Sägeblattgeometrie und Kühlung entscheidend für ein perfektes Schnittergebnis ist und in welchen Branchen diese Präzision den Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg ausmacht.


 

Technische Grundlagen: Was eine Non-Ferrous Kreissäge für Aluminium auszeichnet

 

Der Begriff „Kreissäge“ ist eine grobe Vereinfachung für das, was eine moderne NE-Metall-Kreissäge tatsächlich ist: ein komplexes System aus perfekt aufeinander abgestimmten mechanischen, pneumatischen und elektronischen Komponenten. Jedes Detail ist darauf ausgelegt, die Herausforderungen der Aluminiumzerspanung zu meistern und ein Höchstmaß an Präzision, Geschwindigkeit und Prozesssicherheit zu gewährleisten.

 

Das Fundament: Maschinenbau und Stabilität

 

Die Basis jeder präzisen Zerspanung ist ein Maschinenkörper, der Vibrationen eliminiert, anstatt sie zu verstärken. Bei den hohen Drehzahlen, mit denen Aluminium gesägt wird, würden schon kleinste Schwingungen zu unsauberen Schnittflächen, Maßabweichungen und einem erhöhten Sägeblattverschleiß führen.

  • Maschinenbett und Rahmen: Hochwertige Non-Ferrous Kreissägen verfügen über ein extrem massives und verwindungssteifes Maschinenbett. Dieses besteht entweder aus dickwandigen, spannungsarm geglühten Stahlschweißkonstruktionen oder aus schwingungsdämpfendem Mineralguss oder Grauguss. Ein hohes Eigengewicht der Maschine ist hier kein Nachteil, sondern ein wesentliches Qualitätsmerkmal, da Masse ein natürlicher Schwingungstilger ist.

  • Führungssysteme: Alle beweglichen Baugruppen, wie das Sägeaggregat oder der Materialanschlag, gleiten auf präzisionsgeschliffenen Linearführungen. Diese gehärteten Führungsschienen und die dazugehörigen spielfreien Kugelumlaufwagen garantieren eine dauerhaft exakte und leichtgängige Bewegung ohne jegliches Ruckeln oder Verkanten.

 

Der Antrieb: Drehzahl und Leistung als Erfolgsfaktoren

 

Der wohl signifikanteste Unterschied zu Kreissägen für Stahl liegt im Antriebskonzept. Während Stahl mit niedrigen Drehzahlen und hohem Drehmoment geschnitten wird, verlangt Aluminium genau das Gegenteil: extrem hohe Drehzahlen.

  • Hohe Drehzahl: Die optimale Schnittgeschwindigkeit für Aluminium liegt typischerweise zwischen 4.000 und 6.000 Metern pro Minute am Sägeblattumfang. Um dies zu erreichen, muss der Antriebsmotor Drehzahlen von 3.000 U/min oder mehr liefern. Diese hohe Geschwindigkeit ist notwendig, um einen echten „Schnitt“ zu erzeugen und nicht das Material zu „quetschen“. Sie ermöglicht eine saubere Spanbildung und verhindert, dass das weiche Aluminium am Sägeblatt kleben bleibt.

  • Leistung: Der Motor muss zudem über eine hohe Nennleistung (oft im Bereich von 3 bis 15 kW) verfügen, um auch beim Eintauchen in massive Vollprofile oder dicke Platten die Drehzahl stabil zu halten. Ein Einbrechen der Drehzahl unter Last würde die Schnittqualität sofort negativ beeinflussen.

  • Antriebsart: Oft kommen Direktantriebe zum Einsatz, bei denen die Motorwelle direkt mit dem Sägeblattflansch verbunden ist. Dies sorgt für eine verlustfreie Kraftübertragung. Alternativ werden auch Riemenantriebe mit speziellen, schlupfarmen Hochleistungsriemen verwendet, die Vibrationen vom Motor zusätzlich dämpfen können.

 

Das Sägeblatt: Die Schneide der Präzision

 

Das Sägeblatt ist das eigentliche Werkzeug und seine Spezifikation ist entscheidend für das Gelingen des Schnitts. Ein Sägeblatt für Aluminium unterscheidet sich in allen wesentlichen Parametern von einem Holz- oder Stahlsägeblatt.

  • Schneidstoff: Als Schneidstoff kommt ausschließlich Hartmetall (HM) zum Einsatz. Die Hartmetallplättchen sind auf einen Trägerkörper aus Stahl aufgelötet und extrem verschleißfest.

  • Zahngeometrie: Die dominierende Zahnform für den Aluminiumschnitt ist der Trapez-Flachzahn (TCG - Triple-Chip Grind). Hierbei wechselt sich ein um ca. 0,2-0,3 mm höher stehender Zahn mit trapezförmig angeschliffener Spitze (Vorschneider) mit einem geraden, niedrigeren Zahn (Nachschneider) ab. Der Trapezahn schneidet einen schmaleren Kanal in der Mitte der Schnittfuge, während der Flachzahn die verbleibenden Ecken räumt. Diese Arbeitsteilung reduziert die Schnittkräfte, verbessert die Laufruhe und erzeugt eine exzellente Oberflächengüte.

  • Spanwinkel: Für Aluminium werden Sägeblätter mit einem neutralen oder leicht negativen Spanwinkel (-5° bis 0°) bevorzugt. Ein negativer Spanwinkel wirkt einem „Selbsteinzug“ des Blattes in das weiche Material entgegen und führt zu einem kontrollierten, schabenden Schnitt, der für glatte Oberflächen sorgt und Grate minimiert.

  • Zähnezahl: Die Faustregel lautet: Je dünnwandiger das zu schneidende Profil, desto höher die Zähnezahl des Sägeblattes. Bei dünnen Profilen müssen immer mehrere Zähne gleichzeitig im Eingriff sein, um ein Flattern oder Ausreißen des Materials zu verhindern. Für massive Vollmaterialien wählt man eine geringere Zähnezahl mit größeren Spanräumen, um die große Menge an Spänen effektiv abführen zu können.

 

Der Vorschubmechanismus: Konstanz ist der Schlüssel

 

Die Geschwindigkeit, mit der das Sägeblatt durch das Material geführt wird, muss absolut konstant und ruckfrei sein. Jede Schwankung im Vorschub führt zu sichtbaren Markierungen auf der Schnittfläche.

  • Hydropneumatischer Vorschub: Dies ist der bewährte Industriestandard. Druckluft (Pneumatik) erzeugt die Vorschubkraft, während ein geschlossener Ölkreislauf (Hydraulikbremse) die Geschwindigkeit präzise und stufenlos reguliert. Dieses System ist robust, zuverlässig und ermöglicht einen sehr gleichmäßigen Sägeprozess.

  • Servo-gesteuerter Vorschub: Die technologische Spitze stellen Vorschubsysteme dar, die von einem Servomotor angetrieben werden. Dies ermöglicht nicht nur eine perfekte Geschwindigkeitskontrolle, sondern auch die Programmierung von variablen Vorschubgeschwindigkeiten innerhalb eines Schnitts. So kann die Säge beim Materialeintritt sanft anfahren, im Vollschnitt beschleunigen und beim Austritt wieder verlangsamen, um die Gratbildung zu minimieren.

 

Kühlschmierung: Das Lebenselexier für den Schnittprozess

 

Ohne eine effektive Kühlung und Schmierung ist ein qualitativ hochwertiger Aluminiumschnitt undenkbar. Die Reibungswärme würde dazu führen, dass das Aluminium plastisch wird und sich an den heißen Hartmetallzähnen festsetzt (Aufbauschneidenbildung).

  • Minimalmengenschmierung (MMS): Das heute am weitesten verbreitete und umweltfreundlichste Verfahren ist die Minimalmengenschmierung. Über eine oder mehrere Düsen wird ein Gemisch aus Druckluft und einem speziellen Schmierstoff als feiner Sprühnebel direkt auf die Schneiden des Sägeblattes gesprüht. Dies hat drei Effekte: Es kühlt, es reduziert die Reibung zwischen Span und Werkzeug und die Druckluft bläst die Späne aus der Schnittfuge. Der Verbrauch liegt bei nur wenigen Millilitern pro Stunde. Die Werkstücke und die Maschine bleiben weitgehend sauber und trocken.

 

Spannsysteme: Sicherer Halt ohne Kompromisse

 

Das Werkstück muss während des gesamten Sägevorgangs absolut unbeweglich fixiert sein.

  • Pneumatische Spannvorrichtungen: Standardmäßig kommen pneumatische Spannzylinder zum Einsatz, die das Werkstück sowohl von oben (vertikal) als auch von der Seite (horizontal) gegen feste Anschläge pressen.

  • Positionierung: Entscheidend ist, dass die Spannelemente so nah wie möglich links und rechts vom Sägeblatt positioniert sind. Dies unterdrückt Vibrationen des Profils im Schnittbereich und ist eine Grundvoraussetzung für einen gratarmen und winkelgenauen Schnitt. Bei Evomatec wird bei der Konstruktion besonderer Wert auf eine intelligente und robuste Anordnung der Spannelemente gelegt, um auch bei komplexen Profilen maximale Stabilität zu gewährleisten.


 

Funktionsweise im Detail: Der Weg vom Rohmaterial zum Präzisionsbauteil

 

Der Ablauf eines Sägeschnitts an einer halbautomatischen Non-Ferrous Kreissäge verdeutlicht das Zusammenspiel der Komponenten:

  1. Material positionieren: Der Bediener schiebt das Aluminiumprofil manuell gegen einen Längenanschlag. Dieser kann eine einfache Skala, eine digitale Anzeige oder bei CNC-Maschinen ein motorisch verfahrbarer Positionieranschlag sein.

  2. Schnitt auslösen: Der Schnittzyklus wird meist über eine Zweihand-Sicherheitssteuerung gestartet. Der Bediener muss zwei Knöpfe gleichzeitig drücken, was sicherstellt, dass sich seine Hände außerhalb des Gefahrenbereichs befinden.

  3. Spannvorgang: Die pneumatischen Spannzylinder fahren aus und fixieren das Profil fest auf dem Maschinentisch. Die Schutzhaube schließt sich vollständig.

  4. Sägevorgang: Der Antriebsmotor läuft auf seine Nenndrehzahl hoch. Gleichzeitig wird die Minimalmengenschmierung aktiviert. Das Sägeaggregat beginnt seine Vorschubbewegung (bei Untertischsägen von unten nach oben) mit der eingestellten, konstanten Geschwindigkeit und trennt das Material.

  5. Rücklauf: Nach dem vollständigen Schnitt fährt das Sägeaggregat im Eilgang in seine Ausgangsposition zurück. Der Motor bremst ab, und die Kühlschmierung stoppt.

  6. Entspannen und Entnehmen: Die Spannzylinder geben das Werkstück frei, die Schutzhaube öffnet sich, und der Bediener kann das fertige Teil sowie das Restprofil entnehmen.


 

Maschinentypen und Bauformen: Für jeden Bedarf die richtige Lösung

 

Non-Ferrous Kreissägen gibt es in verschiedenen Ausführungen, die auf unterschiedliche Produktionsvolumina und Anwendungsfälle zugeschnitten sind.

 

Manuelle und halbautomatische Untertisch-Gehrungssägen

 

Dies ist der am weitesten verbreitete Maschinentyp für Werkstätten und kleinere bis mittlere Serienfertigungen. Das Sägeblatt befindet sich unter dem Arbeitstisch und fährt für den Schnitt nach oben. Diese Bauweise bietet erhebliche Vorteile in Bezug auf die Arbeitssicherheit, da der Sägebereich im Ruhezustand komplett gekapselt ist. Zudem fallen die Späne durch die Schwerkraft nach unten und können einfach abgesaugt werden. Als Gehrungssägen lassen sich die Sägeaggregate manuell oder motorisch auf präzise Winkel schwenken.

 

Doppelgehrungssägen

 

Für die rationelle Fertigung von Rahmen (Fenster, Türen, Fassadenelemente) sind Doppelgehrungssägen der Standard. Sie besitzen zwei Sägeaggregate, die gleichzeitig die linke und rechte Gehrung an einem Profil schneiden. Ein Aggregat ist meist fest, das andere wird motorisch auf die exakte Schnittlänge positioniert. Dies halbiert die Bearbeitungszeit und garantiert höchste Winkel- und Längengenauigkeit, da das Werkstück nur einmal gespannt wird.

 

Vollautomatische Sägezentren

 

Für die Großserienfertigung sind vollautomatische Sägezentren die ultimative Lösung. Sie kombinieren eine CNC-gesteuerte Säge mit einem automatischen Stangenlademagazin, einem Vorschubsystem und einer Ausfördereinheit. Sie können stundenlang mannlos produzieren, indem sie Stange für Stange abarbeiten, die fertigen Teile ausstoßen und die Reststücke verwalten.

 

Vertikalsägen und Plattensägen für NE-Metalle

 

Für den Zuschnitt von massiven Aluminiumblöcken (Gussplatten, Barren) oder dicken Platten kommen spezielle Vertikal- oder Horizontal-Bandsägen sowie robuste Plattenkreissägen zum Einsatz. Auch diese sind auf die NE-Metall-Zerspanung ausgelegt, mit entsprechenden Sägebändern oder -blättern und leistungsstarker Kühlung.


 

Die historische Entwicklung: Von der einfachen Metallsäge zur High-Tech-Anlage

 

Die Evolution der Non-Ferrous Kreissäge ist eng mit dem Aufstieg des Aluminiums als industrieller Werkstoff im 20. Jahrhundert verbunden.

  • Die Anfänge: Frühe Zuschnitte erfolgten auf einfachen Bügelsägen oder umgerüsteten Holzsägen – langsam, ungenau und mit schlechter Qualität.

  • Der Technologiesprung: Die Entwicklung der Hartmetall-Schneidstoffe in den 1930er Jahren und die Erkenntnis, dass Aluminium hohe Schnittgeschwindigkeiten erfordert, führten in der Nachkriegszeit zur Konstruktion der ersten spezialisierten Maschinen.

  • Die Automatisierungswelle: In den 1970er Jahren revolutionierten pneumatische und hydraulische Komponenten die Maschinentechnik. Halbautomatische Zyklen wurden möglich, was die Produktivität und Sicherheit enorm steigerte.

  • Die digitale Ära: Ab den 1980er Jahren hielt die NC- und später die CNC-Steuerung Einzug. Längenanschläge wurden programmierbar, später auch die Winkelverstellung. Die Präzision erreichte ein neues Niveau.

  • Industrie 4.0: Heutige Maschinen sind oft netzwerkfähig, können Schnittlisten aus ERP-Systemen empfangen, liefern Produktionsdaten zurück und sind für die Integration in vollautomatisierte Fertigungslinien und die Smart Factory vorbereitet.


 

Branchen und Anwendungsfelder: Wo die Non-Ferrous Kreissäge unverzichtbar ist

 

Die Anwendungsbereiche sind extrem vielfältig und finden sich überall dort, wo Aluminiumprofile oder -vollmaterial präzise getrennt werden müssen.

 

Fenster-, Türen- und Fassadenbau

 

Dies ist die absolute Domäne der Gehrungskreissägen. Millimeter- und zehntelgradgenaue Schnitte sind die Grundvoraussetzung für passgenaue und dichte Rahmenkonstruktionen.

 

Automobil- und Luftfahrtindustrie

 

Im Leichtbau werden Strukturkomponenten, Zierleisten, Batteriegehäuse oder Fahrwerksteile aus hochfesten Aluminiumlegierungen gesägt. Höchste Präzision und Prozesssicherheit sind hier unabdingbar. Auf Basis einer tiefgreifenden Praxiserfahrung aus einer breiten Palette von Projekten in diesen anspruchsvollen Branchen wird gewährleistet, dass jede Inspektion mit einem kompromisslosen Fokus auf höchste Qualitätsstandards und CE-konforme Sicherheit erfolgt.

 

Maschinenbau und Automatisierungstechnik

 

Aluminium-Systemprofile sind der Standard für Maschinengestelle, Schutzeinhausungen und Lineareinheiten. Die Säge liefert die exakten Längen für diese modularen Baukästen.

 

Elektroindustrie

 

Kühlkörper aus Aluminium, Gehäuseprofile oder Stromschienen werden in großen Stückzahlen präzise abgelängt.

 

Möbel- und Designindustrie

 

Moderne Möbel, Leuchten und Ladenbausysteme nutzen die Ästhetik von Aluminium. Die Non-Ferrous Kreissäge liefert hierfür die perfekte, sichtbare Schnittkante.

 

Solarindustrie

 

Die Montagesysteme für Photovoltaik-Anlagen bestehen zu einem Großteil aus Aluminiumprofilen, die in riesigen Mengen zugeschnitten werden müssen.


 

Die entscheidenden Vorteile auf einen Blick

 

Die Investition in eine spezialisierte Non-Ferrous Kreissäge bietet handfeste Vorteile gegenüber unspezifischen oder veralteten Lösungen.

 

Exzellente Schnittqualität und Oberflächengüte

 

Durch das Zusammenspiel von hoher Drehzahl, spezieller Zahngeometrie, konstantem Vorschub und Kühlung entstehen nahezu spiegelglatte, gratfreie Schnittflächen, die oft keine weitere Nachbearbeitung erfordern.

 

Hohe Schnittgeschwindigkeit und Produktivität

 

Aluminium kann um ein Vielfaches schneller gesägt werden als Stahl. Dies führt zu extrem kurzen Taktzeiten und einem hohen Materialdurchsatz.

 

Maximale Präzision und Wiederholgenauigkeit

 

Dank massiver Bauweise, präziser Führungen und digitaler Anschlagsysteme werden Längen- und Winkeltoleranzen prozesssicher eingehalten, was Ausschuss minimiert.

 

Hohe Arbeitssicherheit

 

Moderne Maschinen, insbesondere in Untertisch-Bauweise, verfügen über umfassende Sicherheitskonzepte mit gekapselten Sägebereichen, Zweihand-Steuerungen und Not-Aus-Kreisen. Bei Evomatec bürgt unsere aus unzähligen Kundenprojekten gewonnene Expertise für Inspektionen, die höchsten Ansprüchen an Qualität und CE-konforme Sicherheit gerecht werden und den Schutz des Bedieners gewährleisten.

 

Lange Standzeiten der Sägeblätter

 

Eine korrekt eingesetzte Technologie schont das Werkzeug. Durch die richtige Drehzahl, den passenden Vorschub und eine effektive Kühlung erreichen hochwertige Sägeblätter hohe Standzeiten, was die Werkzeugkosten pro Schnitt senkt.


 

Wirtschaftlichkeitsbetrachtung: Investition, Kosten und ROI

 

Die Anschaffung einer professionellen Non-Ferrous Kreissäge ist eine wichtige Investition, deren Wirtschaftlichkeit sich aber klar berechnen lässt.

 

Anschaffungskosten: Was beeinflusst den Preis?

 

Der Preis wird bestimmt durch die Größe der Maschine (Schnittbereich), den Automatisierungsgrad (manuell, halbautomatisch, vollautomatisch), die Leistung und die Ausstattung (z.B. CNC-Steuerung, automatische Winkelverstellung, Sprühsystem).

 

Betriebskosten im Detail

 

Neben den Anschaffungskosten müssen die laufenden Kosten berücksichtigt werden. Dazu zählen:

  • Energiekosten: Für den Antriebsmotor und die Peripherie.

  • Werkzeugkosten: Anschaffung und regelmäßiges Nachschärfen der Sägeblätter.

  • Verbrauchsmaterialien: Kosten für das Kühlschmiermittel.

  • Wartungskosten: Regelmäßige Inspektion und Instandhaltung zur Sicherung der Präzision.

 

Der Return on Investment (ROI)

 

Der ROI wird durch die erzielten Effizienzgewinne bestimmt. Eine moderne Säge rechnet sich durch:

  • Gesteigerten Output: Mehr Teile pro Stunde führen zu höherem Umsatz.

  • Reduzierten Ausschuss: Hohe Präzision vermeidet Materialverluste.

  • Wegfall von Nacharbeit: Perfekte Schnittqualität spart manuelle Entgratungs- oder Schleifarbeiten.

  • Geringere Werkzeugkosten: Optimale Schnittparameter erhöhen die Standzeit der Sägeblätter.


 

Die Zukunft der NE-Metall-Bearbeitung: Trends und Perspektiven

 

Auch in der Sägetechnik schreitet die Entwicklung voran. Die Zukunft wird intelligenter, vernetzter und noch effizienter.

  • Integration und Vernetzung (Industrie 4.0): Die Säge wird zum intelligenten Knotenpunkt in der digitalen Fertigung. Sie empfängt Aufträge direkt vom ERP-System und meldet Produktionsdaten in Echtzeit zurück.

  • Sensorik und Prozessüberwachung: Sensoren überwachen die Stromaufnahme des Motors, Vibrationen oder den Zustand des Sägeblattes. Die Maschine kann so ihren eigenen Zustand analysieren und Wartungsbedarf frühzeitig melden (Predictive Maintenance).

  • Automatisierung und Robotik: Die Anbindung von Robotern für das Be- und Entladen oder das Abstapeln der fertigen Teile wird weiter zunehmen und den Automatisierungsgrad bis hin zur "dunklen Fabrik" erhöhen.

  • Energieeffizienz und Nachhaltigkeit: Moderne Antriebe, intelligente Stand-by-Schaltungen und umweltfreundliche Kühlschmiersysteme wie die MMS werden weiter an Bedeutung gewinnen, um den ökologischen Fußabdruck zu reduzieren.

Unser umfassender Erfahrungsschatz, der in einer Vielzahl von Kundenanwendungen wurzelt, ist die Garantie dafür, dass jede Maschinenabnahme eine akribische Prüfung von Qualität und sicherheitsrelevanten CE-Vorschriften umfasst, um die Zukunftsfähigkeit Ihrer Investition in diese neuen Technologien zu sichern.


 

FAQ – Häufig gestellte Fragen zur Non-Ferrous Kreissäge für Aluminium

 

 

Kann man eine Holz- oder Stahlkreissäge für Aluminium verwenden?

 

Davon ist dringend abzuraten. Einer Holzsäge fehlt die stabile Spannvorrichtung und die Kühlung; zudem ist die Zahngeometrie ungeeignet und die Drehzahl oft zu hoch, was zum Schmieren führt. Einer Stahlkreissäge fehlt die für Aluminium notwendige extrem hohe Drehzahl. Der Schnitt wäre langsam, unsauber und würde das Sägeblatt ruinieren. Nur eine speziell für NE-Metalle konzipierte Säge bietet die richtige Kombination aus Drehzahl, Stabilität, Kühlung und Werkzeuggeometrie.

 

Wie kritisch ist das Kühlschmiersystem wirklich?

 

Es ist absolut überlebenswichtig für den Prozess. Ohne die Kühl- und Schmierwirkung würde die Reibungshitze das Aluminium an den Zähnen des Sägeblattes anschmelzen lassen. Diese „Aufbauschneiden“ verändern die Geometrie, erhöhen die Schnittkräfte drastisch, führen zu einer miserablen Oberfläche und zerstören das teure Hartmetall-Sägeblatt innerhalb weniger Schnitte. Ein funktionierendes MMS-System ist keine Option, sondern eine Notwendigkeit.

 

Was bedeutet CE-Konformität bei einer solchen Säge?

 

Die CE-Kennzeichnung ist die Bestätigung des Herstellers, dass die Maschine allen relevanten europäischen Sicherheits- und Gesundheitsvorschriften entspricht. Bei einer Kreissäge betrifft dies vor allem die mechanische Sicherheit (z.B. eine sich schließende Schutzhaube, die den Zugriff auf das Sägeblatt während des Betriebs verhindert), die elektrische Sicherheit der gesamten Steuerung und die Einhaltung von Lärm- und Emissionsgrenzwerten. Eine CE-konforme Maschine bietet dem Bediener den höchstmöglichen Schutzstandard.

Kostenlose Beratung anfordern www.evomatec.com