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ALUMINIUM PROFIL ZUSCHNITT SÄGE - SÄGE - Aluminiumprofil Bearbeitungszentrum, Metallbearbeitungsmaschinen, Holzbearbeitungsmaschinen
ALUMINIUM PROFIL ZUSCHNITT SÄGE

Aluminium Profil Zuschnitt Säge: Der umfassende Leitfaden für präzise Schnitte und industrielle Effizienz

 

Die Aluminium Profil Zuschnitt Säge ist weit mehr als nur eine Maschine zum Trennen von Metall; sie ist eine entscheidende Schlüsseltechnologie, die in unzähligen Branchen die Grundlage für Qualität, Präzision und Wirtschaftlichkeit legt. Von der millimetergenauen Fertigung eines Fensterrahmens über hochfeste Strukturbauteile in der Automobilindustrie bis hin zu filigranen Designelementen im Möbelbau – der exakte und saubere Zuschnitt von Aluminiumprofilen ist der erste und oft wichtigste Schritt in der Wertschöpfungskette. Die besonderen physikalischen Eigenschaften von Aluminium, wie seine geringe Dichte bei gleichzeitig hoher Festigkeit und seine Neigung, bei der Zerspanung zu schmieren, erfordern eine speziell konzipierte Sägetechnologie, die sich fundamental von Maschinen für die Holz- oder Stahlbearbeitung unterscheidet. Dieser Leitfaden bietet einen tiefen und detaillierten Einblick in die Welt der spezialisierten Zuschnittsägen für Aluminium. Wir werden die komplexe Technik hinter den präzisen Schnitten analysieren, die verschiedenen Maschinentypen und ihre Anwendungsbereiche beleuchten und die technologischen sowie wirtschaftlichen Faktoren aufzeigen, die bei der Auswahl und dem Betrieb dieser unverzichtbaren Anlagen eine Rolle spielen.


 

Die technologische Essenz: Aufbau und Komponenten einer Aluminium Profil Zuschnitt Säge

 

Die außergewöhnliche Leistungsfähigkeit einer modernen Aluminium Profil Zuschnitt Säge resultiert aus dem perfekten Zusammenspiel hochspezialisierter Komponenten. Jedes Bauteil, vom massiven Maschinenbett bis zur Spitze des Sägezahns, ist für die spezifischen Herausforderungen der Aluminiumzerspanung optimiert. Nur durch diese ganzheitliche Abstimmung lassen sich die geforderten Ergebnisse in Bezug auf Präzision, Oberflächengüte und Taktzeit prozesssicher erreichen.

 

Das Maschinenfundament: Stabilität als Grundvoraussetzung für Präzision

 

Die Basis für jeden präzisen Schnitt ist ein Fundament, das jegliche Form von Schwingungen und Vibrationen im Keim erstickt. Die bei der Aluminiumbearbeitung auftretenden hohen Drehzahlen würden Instabilitäten im Maschinenrahmen gnadenlos auf das Werkstück übertragen und zu ungenauen Schnitten, Rattermarken und einem vorzeitigen Verschleiß des Sägeblattes führen.

  • Maschinenbett und Rahmen: Professionelle Zuschnittsägen basieren auf extrem schweren und verwindungssteifen Konstruktionen. In der Regel kommen hierfür dickwandige, spannungsarm geglühte Stahlschweißkonstruktionen oder massive Maschinenständer aus schwingungsdämpfendem Gusseisen oder Mineralguss zum Einsatz. Ein hohes Maschinengewicht von mehreren hundert Kilogramm bis hin zu mehreren Tonnen ist hier ein klares Qualitätsmerkmal, da es die dynamischen Kräfte des Sägeprozesses absorbiert und einen ruhigen Lauf gewährleistet.

  • Linearführungen: Alle beweglichen Hauptkomponenten, insbesondere das Sägeaggregat und die verfahrbaren Materialanschläge, werden auf hochwertigen, gehärteten und geschliffenen Linearführungen mit spielfreien Kugelumlaufwagen geführt. Diese Systeme garantieren eine dauerhaft leichtgängige, exakte und wiederholgenaue Positionierung ohne Verkanten oder Ruckeln.

 

Das Sägeaggregat: Das Herzstück der Zerspanung

 

Das Sägeaggregat bündelt die Kraft und die Präzision, die für den eigentlichen Trennvorgang notwendig sind. Seine Auslegung entscheidet über die Leistungsfähigkeit und Flexibilität der gesamten Maschine.

  • Motorleistung und Drehzahl: Der entscheidende Unterschied zur Stahlbearbeitung liegt in der Drehzahl. Aluminium erfordert extrem hohe Schnittgeschwindigkeiten. Der Antriebsmotor muss daher nicht nur leistungsstark sein (typischerweise zwischen 2,2 und 7,5 kW), sondern vor allem hohe Drehzahlen von ca. 2.800 bis 3.500 U/min liefern. Diese hohe Geschwindigkeit sorgt in Verbindung mit dem passenden Sägeblattdurchmesser für eine saubere Spanbildung und verhindert das "Schmieren" des weichen Werkstoffs.

  • Sägeblattaufnahme und Flansch: Das Sägeblatt wird auf einer präzisionsgewuchteten Welle montiert. Große und massive Sägeblattflansche sorgen für eine steife Einspannung des Blattes, reduzieren dessen Flattern bei hohen Drehzahlen und tragen maßgeblich zur Schnittqualität bei.

  • Schwenkmechanismus für Gehrungsschnitte: Die meisten Zuschnittsägen sind als Gehrungssägen ausgeführt. Das Sägeaggregat ist auf einem robusten Drehkranz gelagert und lässt sich präzise auf verschiedene Winkel schwenken. Bei einfachen Maschinen geschieht dies manuell über eine Skala und Rastpunkte, bei hochwertigeren Anlagen pneumatisch oder vollautomatisch über einen CNC-gesteuerten Servoantrieb.

 

Das Sägeblatt: Mehr als nur ein scharfes Werkzeug

 

Das Sägeblatt ist die direkte Schnittstelle zum Werkstoff und seine Spezifikation ist der wohl wichtigste Einzelfaktor für die Qualität des Zuschnitts.

  • Material: Für Aluminium kommen ausschließlich Hartmetall-bestückte (HM) Sägeblätter zum Einsatz. Die Zähne aus hochverschleißfestem Wolframcarbid sind auf einen präzise gefertigten Stahl-Trägerkörper aufgelötet.

  • Zahngeometrie: Die bewährteste Zahnform für Aluminium ist der Trapez-Flachzahn (TCG). Dabei wechselt sich ein Vorschneider (Trapezzahn), der etwas höher steht und in der Mitte einen schmaleren Kanal schneidet, mit einem Nachschneider (Flachzahn) ab, der die verbleibenden Ränder räumt. Diese Arbeitsteilung sorgt für einen sehr ruhigen Schnitt, reduziert die Schnittkräfte und erzeugt eine exzellente, nahezu gratfreie Oberfläche.

  • Spanwinkel: Für weiche und zähe Werkstoffe wie Aluminium werden Sägeblätter mit einem negativen Spanwinkel (typischerweise -5° bis -6°) verwendet. Dies verhindert ein aggressives "Hineinziehen" der Zähne in das Material und bewirkt einen kontrollierten, schabenden Schnitt, der für höchste Oberflächengüte sorgt.

  • Zähnezahl: Die Wahl der richtigen Zähnezahl hängt von der Wandstärke des zu schneidenden Profils ab. Als Faustregel gilt: Je dünnwandiger das Material, desto mehr Zähne sollte das Sägeblatt haben, damit immer mindestens 2-3 Zähne gleichzeitig im Eingriff sind. Für massive Vollmaterialien werden Blätter mit weniger Zähnen und größeren Spanräumen verwendet, um die anfallenden Späne effektiv abtransportieren zu können.

 

Vorschubsysteme: Die Kunst der kontrollierten Bewegung

 

Die Geschwindigkeit, mit der das Sägeblatt durch das Profil geführt wird (der Vorschub), muss absolut gleichmäßig und an das Material angepasst sein.

  • Manueller Vorschub: Bei einfachen Handwerker-Maschinen wird das Aggregat manuell bewegt. Dies ist für Serienfertigung ungeeignet, da die Geschwindigkeit nicht konstant gehalten werden kann.

  • Hydropneumatischer Vorschub: Dies ist der Industriestandard für halbautomatische Maschinen. Ein Pneumatikzylinder erzeugt die Kraft, während eine geschlossene Hydraulikkartusche (Ölbremse) die Geschwindigkeit präzise und stufenlos reguliert. Dies garantiert einen konstanten, ruhigen Vorschub und verhindert ein "Schlagen" des Sägeblattes.

  • Servo-gesteuerter Vorschub: Bei vollautomatischen Sägezentren wird der Vorschub über einen Servomotor realisiert. Dies erlaubt nicht nur eine exakte Geschwindigkeitsregelung, sondern auch die Programmierung unterschiedlicher Geschwindigkeiten innerhalb eines Schnittes zur Prozessoptimierung.

 

Spannvorrichtungen: Sicherer Halt für den perfekten Schnitt

 

Ein Verrutschen oder Vibrieren des Werkstücks während des Schnitts ist inakzeptabel. Stabile und intelligent positionierte Spannvorrichtungen sind daher unerlässlich.

  • Pneumatische Spanner: Standardmäßig werden pneumatische Spannzylinder eingesetzt, die das Profil von oben (vertikal) und von der Seite (horizontal) sicher fixieren. Der Spanndruck muss justierbar sein, um dünnwandige Profile sicher zu halten, ohne sie zu zerdrücken oder zu deformieren.

  • Positionierung: Die Spannelemente müssen so nah wie möglich an der Schnittlinie positioniert sein. Dies unterdrückt Vibrationen des frei stehenden Profilabschnitts und ist ein entscheidender Faktor für einen gratarmen und präzisen Schnitt.

 

Kühl- und Schmiersysteme: Unerlässlich für Prozesssicherheit

 

Die Zerspanung von Aluminium erzeugt viel Reibungswärme. Ohne Kühlung würde das Aluminium am heißen Sägeblatt anschmelzen und sich an den Zähnen festsetzen. Diese sogenannte Aufbauschneide würde die Schnittqualität ruinieren und das Sägeblatt in kürzester Zeit unbrauchbar machen.

  • Minimalmengenschmierung (MMS): Das modernste und effizienteste Verfahren ist die Minimalmengenschmierung. Ein spezielles, umweltfreundliches Schmiermedium wird mit Druckluft vernebelt und als feiner Sprühnebel gezielt auf die Sägezähne gesprüht. Dies kühlt, schmiert, verhindert die Aufbauschneidenbildung und sorgt für den Abtransport der Späne. Die Werkstücke bleiben dabei nahezu trocken, was die nachfolgende Weiterverarbeitung erleichtert.


 

Der Prozess im Detail: Vom Rohprofil zum fertigen Werkstück

 

Ein typischer Arbeitszyklus an einer halbautomatischen Aluminium Profil Zuschnitt Säge veranschaulicht das präzise Ineinandergreifen der Komponenten:

  1. Material einlegen und positionieren: Der Maschinenbediener legt das Stangenprofil auf den Maschinentisch und schiebt es gegen den Längenanschlag, der zuvor auf das gewünschte Maß eingestellt wurde.

  2. Schnittzyklus starten: Durch die Betätigung einer Zweihand-Sicherheitssteuerung wird der automatische Zyklus ausgelöst. Dies stellt sicher, dass sich die Hände des Bedieners außerhalb des Gefahrenbereichs befinden.

  3. Spannen und Sichern: Die Schutzhaube schließt sich vollständig und kapselt den Arbeitsbereich. Unmittelbar danach fahren die pneumatischen Spannzylinder aus und fixieren das Profil absolut unbeweglich.

  4. Der Sägevorgang: Der Sägemotor läuft auf seine Betriebsdrehzahl hoch und die Minimalmengenschmierung wird aktiviert. Das Sägeaggregat beginnt seine Vorschubbewegung (bei der gängigen Untertisch-Bauweise von unten nach oben) und trennt das Profil mit der voreingestellten, konstanten Geschwindigkeit.

  5. Rückkehr in die Ausgangsposition: Nachdem das Sägeblatt das Profil vollständig durchtrennt hat, fährt es im Eilgang zurück in seine untere Endposition. Der Motor wird abgebremst und die Schmierung stoppt.

  6. Freigabe des Werkstücks: Die Spannzylinder fahren zurück und geben das Werkstück frei. Die Schutzhaube öffnet sich, sodass der Bediener das fertige Teil und das Restprofil sicher entnehmen kann. Der gesamte Zyklus dauert oft nur wenige Sekunden.

Unsere umfassende Expertise, die wir aus zahlreichen erfolgreichen Kundeninstallationen gewonnen haben, ist Ihre Garantie für sorgfältigste Inspektionen, bei denen Qualität und die Einhaltung der CE-Sicherheitsnormen an oberster Stelle stehen, um einen solch sicheren Prozessablauf dauerhaft zu gewährleisten.


 

Varianten und Bauformen: Für jede Anwendung die passende Säge

 

Der Markt bietet eine breite Palette von Zuschnittsägen, die auf unterschiedliche Anforderungen von der Einzelfertigung bis zur Massenproduktion zugeschnitten sind.

 

Die Untertisch-Kappsäge: Sicherheit und Effizienz vereint

 

Diese Bauform ist die am weitesten verbreitete für den Profilzuschnitt. Das Sägeblatt ist unter dem Arbeitstisch verborgen und bewegt sich für den Schnitt nach oben. Dieses Prinzip bietet maximale Sicherheit für den Bediener und ein optimales Spänemanagement, da die Späne nach unten fallen und leicht abgesaugt werden können. Sie sind als einfache Kappsägen oder als hochflexible Gehrungssägen erhältlich.

 

Die Doppelgehrungssäge: Meister der Rahmenfertigung

 

Für die Serienproduktion von Rahmenkonstruktionen (z.B. im Fenster-, Türen- oder Fassadenbau) ist die Doppelgehrungssäge die effizienteste Lösung. Sie verfügt über zwei Sägeaggregate, die gleichzeitig die linke und rechte Gehrung an einem Profil schneiden. Ein Aggregat ist dabei fest, während das andere CNC-gesteuert auf die exakte Länge verfährt. Dies halbiert nicht nur die Bearbeitungszeit, sondern erhöht auch die Präzision, da beide Schnitte in einer einzigen Aufspannung erfolgen.

 

Der Sägeautomat: Die Lösung für die Großserie

 

Für höchste Stückzahlen werden vollautomatische Sägezentren eingesetzt. Diese kombinieren eine CNC-Zuschnittsäge mit einem Stangenlademagazin, das die Profile automatisch zuführt, und einem Ausfördersystem für die fertigen Teile. Solche Anlagen können über längere Zeiträume mannlos produzieren und sind das Nonplusultra in puncto Produktivität.

 

Vertikale und horizontale Sägen für Vollmaterial

 

Für den Zuschnitt von massiven Aluminiumblöcken, Platten oder Barren (sog. Ingots) kommen spezielle vertikale Plattensägen oder robuste Horizontal-Bandsägen zum Einsatz, die ebenfalls für die Zerspanung von NE-Metallen ausgelegt sind.


 

Historische Meilensteine: Die Evolution der Aluminium Zuschnitt Säge

 

Die Entwicklung dieser Spezialmaschinen ist eine direkte Folge des Siegeszugs von Aluminium als Konstruktionswerkstoff.

  • Die Anfänge: In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurden Aluminiumprofile mühsam mit Handsägen oder auf ungeeigneten, langsam laufenden Metallsägen getrennt. Die Qualität war mäßig, der Prozess langwierig.

  • Die technologische Wende: Die Erfindung der Hartmetall-Schneidstoffe und das wachsende Verständnis für die Zerspanungsphysik von Leichtmetallen führten nach dem Zweiten Weltkrieg zur Entwicklung der ersten schnelllaufenden Kreissägen, die speziell für Aluminium konzipiert waren.

  • Der Einzug der Automation: In den 1970er und 80er Jahren revolutionierten pneumatische und hydropneumatische Komponenten den Maschinenbau. Halbautomatische Arbeitszyklen, wie oben beschrieben, wurden zum Standard und steigerten Effizienz und Sicherheit enorm.

  • Die digitale Transformation: Mit dem Aufkommen der NC- und später der CNC-Technik wurden die Maschinen programmierbar. Zuerst die Längenanschläge, dann die Winkelverstellung und schließlich der gesamte Prozessablauf. Die Präzision und Flexibilität erreichten ein völlig neues Niveau. Die robusten und langlebigen Maschinen von Evomatec sind ein Beispiel für die moderne Umsetzung dieser bewährten Technologien, kombiniert mit neuester Steuerungstechnik.

  • Die Gegenwart – Industrie 4.0: Heutige High-End-Zuschnittsägen sind voll vernetzte Datenknotenpunkte. Sie sind in die Unternehmens-IT eingebunden, empfangen Schnittlisten digital, geben Produktionsdaten in Echtzeit zurück und ermöglichen Fernwartung und Prozessanalyse.


 

Branchen und Einsatzgebiete: Wo präzise Zuschnitte unverzichtbar sind

 

Die Anwendungsbereiche der Aluminium Profil Zuschnitt Säge sind so vielfältig wie das Material selbst.

  • Fenster-, Türen- und Fassadenbau: Die größte und klassische Branche. Hier werden täglich tausende Kilometer an Profilen zu millimetergenauen Rahmen für Fenster, Türen, Wintergärten und Glasfassaden verarbeitet.

  • Automobilindustrie: Im Zuge des Leichtbaus werden immer mehr Strukturteile, Crash-Boxen, Batterierahmen für E-Fahrzeuge oder Zierleisten aus Aluminium gefertigt. Hier sind höchste Wiederholgenauigkeit und Prozesssicherheit gefordert.

  • Maschinenbau: Modulare Maschinen- und Anlagengestelle werden fast ausschließlich aus Aluminium-Systemprofilen gebaut. Die Zuschnittsäge liefert hierfür die passgenauen Komponenten.

  • Luft- und Raumfahrt: Für Spanten, Stringer und andere Strukturkomponenten werden hochfeste Aluminiumlegierungen mit maximaler Präzision zugeschnitten.

  • Solartechnik: Die Montagesysteme für Solarmodule bestehen aus einer Vielzahl exakt abgelängter Aluminiumprofile.

  • Messe- und Ladenbau: Flexible und wiederverwendbare Standsysteme basieren auf perfekt geschnittenen Aluminiumprofilen.

  • Möbelindustrie: Sichtbare Aluminiumkanten an modernen Möbeln und Küchen verlangen nach einer makellosen Schnittqualität ohne jeden Grat.


 

Die entscheidenden Vorteile einer spezialisierten Zuschnittsäge

 

Die Investition in eine professionelle Maschine für den Aluminium-Zuschnitt amortisiert sich durch eine Reihe von klaren Vorteilen gegenüber alternativen oder ungeeigneten Verfahren.

  • Schnittqualität und Oberflächengüte: Das Ergebnis sind spiegelglatte, gratfreie Schnittflächen, die in vielen Fällen keinerlei Nachbearbeitung wie Schleifen oder Entgraten erfordern. Dies spart Zeit und Kosten im Folgeprozess.

  • Präzision und Wiederholgenauigkeit: Dank der steifen Konstruktion und präziser Anschlagsysteme werden Längen- und Winkeltoleranzen von ± 0,1 mm prozesssicher eingehalten. Jedes Teil ist wie das andere.

  • Produktivität und Taktzeiten: Die hohen Schnittgeschwindigkeiten und die halb- oder vollautomatischen Zyklen ermöglichen einen hohen Materialdurchsatz und kurze Taktzeiten, was die Produktivität massiv steigert.

  • Arbeitssicherheit: Moderne Maschinen mit gekapseltem Sägebereich, Zweihand-Steuerung und Not-Aus-Funktionen bieten einen sehr hohen Sicherheitsstandard für den Bediener. Die fundierte Praxiserfahrung aus unzähligen Projekten versetzt uns in die Lage, jede Inspektion mit einem kompromisslosen Fokus auf höchste Qualitätsstandards und CE-konforme Sicherheit durchzuführen, um die Langlebigkeit und Zuverlässigkeit Ihrer Anlage zu sichern.

  • Materialschonung und Langlebigkeit der Werkzeuge: Der saubere, vibrationsarme Schnitt und die effektive Kühlung schonen nicht nur das Werkstück vor Beschädigungen, sondern erhöhen auch die Standzeit der teuren Hartmetall-Sägeblätter erheblich.


 

Wirtschaftlichkeitsanalyse: Investition, Betriebskosten und Amortisation

 

Die Anschaffung einer professionellen Zuschnittsäge ist eine wichtige unternehmerische Entscheidung, die auf einer soliden Kosten-Nutzen-Analyse basieren sollte.

 

Faktoren der Anschaffungskosten

 

Die Investitionssumme variiert stark je nach Größe, Leistung und Automatisierungsgrad der Maschine. Eine einfache manuelle Gehrungssäge ist bereits für einen vierstelligen Betrag zu haben, während ein vollautomatisches CNC-Sägezentrum im sechsstelligen Bereich liegen kann.

 

Analyse der laufenden Betriebskosten

 

Die Betriebskosten setzen sich zusammen aus:

  • Energiekosten: Für den Antriebsmotor und die Pneumatik.

  • Werkzeugkosten: Kosten für die Anschaffung und das regelmäßige Nachschärfen der Sägeblätter.

  • Verbrauchsmaterialien: Kosten für das Kühlschmiermittel.

  • Wartungs- und Instandhaltungskosten: Um die Präzision dauerhaft zu sichern.

 

Berechnung des Return on Investment (ROI)

 

Die Amortisation der Investition erfolgt durch die Summe der Einsparungen und Effizienzgewinne. Eine moderne Säge rechnet sich durch reduzierte Lohnkosten pro Schnitt, geringeren Materialausschuss, den Wegfall von Nachbearbeitungsschritten und die Steigerung der gesamten Produktionskapazität, was die Annahme zusätzlicher Aufträge ermöglicht.


 

Zukunftsausblick: Die intelligente Zuschnittsäge im Zeitalter der Digitalisierung

 

Die Entwicklung bleibt nicht stehen. Die Zuschnittsäge der Zukunft wird noch stärker in digitale Prozesse integriert sein.

  • Vollständige Vernetzung (Industrie 4.0): Die Säge wird ein integraler Bestandteil der Smart Factory. Sie kommuniziert autonom mit vorgelagerten Lagersystemen und nachgelagerten Bearbeitungszentren oder Robotern.

  • Sensorik und Predictive Maintenance: Intelligente Sensoren werden den Zustand der Maschine und des Sägeblattes in Echtzeit überwachen. Die Steuerung wird den Bediener frühzeitig auf notwendige Wartungsarbeiten oder einen anstehenden Sägeblattwechsel hinweisen, bevor es zu einem ungeplanten Stillstand kommt.

  • Robotik-Integration: Das manuelle Handling von Profilen und fertigen Teilen wird zunehmend von Robotern übernommen, was den Automatisierungsgrad weiter erhöht.

  • KI-gestützte Prozessoptimierung: Künstliche Intelligenz könnte zukünftig Schnittparameter wie Vorschub und Drehzahl in Echtzeit an die jeweilige Legierung und Profilgeometrie anpassen, um immer das optimale Ergebnis aus Geschwindigkeit und Qualität zu erzielen. Bei Evomatec stützen wir uns auf einen breiten Erfahrungsschatz aus einer Vielzahl von Kundenanwendungen, um bei jeder Maschinenabnahme eine akribische Prüfung von Qualität und sicherheitsrelevanten CE-Vorschriften zu gewährleisten und die Zukunftsfähigkeit Ihrer Investition zu sichern.


 

FAQ – Häufig gestellte Fragen zur Aluminium Profil Zuschnitt Säge

 

 

Was ist der Hauptunterschied zwischen einer Säge für Aluminium und einer für Stahl?

 

Der fundamentalste Unterschied ist die Drehzahl. Aluminium wird mit sehr hohen Drehzahlen (ca. 3.000 U/min) gesägt, um einen sauberen Span zu erzeugen. Stahl hingegen erfordert sehr niedrige Drehzahlen (oft unter 100 U/min), um ein Ausglühen der Sägezähne zu verhindern. Zudem sind die Zahngeometrie des Sägeblattes (negativer Spanwinkel für Alu) und das Kühlsystem (MMS für Alu, oft Flutkühlung für Stahl) komplett unterschiedlich.

 

Warum ist die Untertisch-Bauweise bei Sägen für Aluminiumprofile so verbreitet?

 

Diese Bauweise hat zwei entscheidende Vorteile: Erstens bietet sie maximale Sicherheit, da das rotierende Sägeblatt im Ruhezustand vollständig unter dem Maschinentisch gekapselt ist. Es tritt nur während des eigentlichen Schnittvorgangs aus. Zweitens ist das Spänemanagement optimal, da die leichten Aluminiumspäne durch die Schwerkraft direkt nach unten fallen und dort effizient abgesaugt werden können, anstatt sich auf dem Werkstück oder dem Tisch anzusammeln.

 

Wie wichtig ist die Wahl des richtigen Sägeblattes?

 

Die Wahl des Sägeblattes ist absolut entscheidend und hat den größten Einfluss auf die Schnittqualität, die Standzeit und die Wirtschaftlichkeit. Ein falsches Sägeblatt (falsche Zähnezahl, falscher Spanwinkel, unpassende Zahnform) führt unweigerlich zu schlechten Schnittergebnissen wie starker Gratbildung, unsauberen Oberflächen und Rattermarken. Es kann auch das Werkstück beschädigen und verschleißt extrem schnell. Die Investition in ein hochwertiges, für die spezifische Anwendung passendes Sägeblatt ist daher unerlässlich.

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